In den letzten Jahren wurde viel Aufwand betrieben um mittels State-Machine Replication (SMR) hochverfügbare Dienste bereitzustellen. Handelsübliche Systeme nutzen diese Technik üblicherweise nur zur Tolerierung von vollständigen Systemausfällen, sogenannter Crash Faults. Allerdings zeigen prominente Ausfälle durch Zustandsänderungen wie im Fall von Amazon EC2 [1] im Jahr 2008, dass dies nicht immer ausreichend ist. Ursache der fehlerhaften Zustandsänderungen sind zum Beispiel transiente Bit-flips in Hardware. Aufgrund aktueller Hardware-Trends wie kleinerer Fertigungstechniken oder Energiesparmaßnahmen steigt die Wahrscheinlichkeit dieser Hardwarefehler. Im Vortrag präsentieren wir Crosscheck, ein Framework zur Tolerierung von beliebigen Zustandsveränderungen für replizierte, mehrfädige, verteilte Dienste. Crosscheck versieht zustandsrelevante Daten mit Prüfsummen und überprüft diese im Vorfeld der Verarbeitung. Hiermit werden Fehler frühzeitig erkannt, die während der Speicherung der Daten entstehen können. Da Fehler auch während der Verarbeitung auftreten können, werden die Prüfsummen vor dem Externalisieren von Antworten mit anderen Replikaten verglichen um beliebige Zustandsveränderungen zu erkennen. Erkannte fehlerhafte Zustände können dann objektweise von lokalen Kopien oder mittels korrekter Replikate repariert werden. [1] http://status.aws.amazon.com/s3-20080720.html